DUZ 2014
Das Netz verzeiht nichts
Diese Fehler sollten Hochschulen im digitalen Personalmarketing lieber nicht machen. Tipps von Philip Dunkhase, Social Media Verantwortlicher an der Universität Leuphana.
Falsche Erwartungen wecken
Nutzer erwarten zeitgemäße Professionalität, Aktualität und vor allem schnelle Antworten auf ihre Fragen, sonst ziehen sie sich schnell zurück. Bevor Sie zum Beispiel einen Chat starten, sollten Sie realistisch überlegen, ob Sie ihn kontinuierlich moderieren können.
Einfach loslegen
Ohne Social Media Strategie, die Ziele beschreibt und durch eine gute Koordination Synergien nutzt, verpufft Personalmarketing im Netz. Wichtig ist vor allem eine genaue Zielgruppenanalyse, schon weil unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Plattformen nutzen.
Kein ausreichendes Personal zur Verfügung stellen
Personalmarketing in Web 2.0 ist zeitintensiv. Ohne genügend Personalressourcen u.a. für Onlineredakteure geraten Sie in Gefahr, nichts oder Negatives zu bewirken. Sehr hilfreich ist ein hauptamtlicher Social Media Verantwortlicher, der alle Aktivitäten koordiniert und überwacht.
Kein Webanalytics installieren
Wenn Sie im Blindflug chatten, bloggen oder twittern, vergeuden Sie eventuell Ressourcen. Nur mit Social Monitoring Tools und Web Analytics können Sie evaluieren, ob Ihre Aktivitäten im Netz die anvisierte Zielgruppe erfolgreich erreichen.
© Rita Spatscheck