Eine logistische Herausforderung

Die HAUCK Gruppe hat die Baureinigung des neuen SAP-Kundenzentrums in Walldorf erfolgreich abgeschlossen. Das war in diesem Bereich einer der größten Aufträge der letzten Jahre.

Am 23. März 2007 wurde das neue Kundenzentrum der SAP eröffnet. Wie geplant. Dazu trug auch die erfolgreiche Baureinigung von HAUCK bei. Januar 2007, Samstagvormittag  9 Uhr. In der Kantine des neuen Kundenzentrums der SAP AG herrscht reger Betrieb. Es ist ein über 4.000 qm großer, lichtdurchfluteter Raum. In Kürze werden hier innerhalb von zwei Stunden 2.100 Mitarbeiter verköstigt werden. Doch noch ist Baustelle. An einer Ecke sägen Schreiner Bretter zurecht, in der anderen wird bereits Teppichboden verlegt. Mittendrin Reinigungskräfte der HAUCK Gruppe. Sie wischen die Wandflächen ab, kehren den Estrich, reinigen Glasfassaden, saugen mit Bürstenmaschinen den bereits verlegten Boden. Auch wenn sich das noch niemand vorstellen kann: In zwei Stunden muss der Raum sauber sein.

Gigantische Dimensionen

Das Casino verbindet zwei sternförmige Gebäude, die je sechs Geschosse hoch sind. Die vom Architekturbüro Vorfelder Architekten- und Planungsgesellschaft mbH entworfenen Gebäude werden das Kundenzentrum der SAP Deutschland AG & Co. KG. Der so genannte Campus 2 bietet Platz für 2.100 Arbeitsplätze, für eine Großküche, zwei Kantinen, EDV-Räume, für Vortragssäle und für Fitnessräume.
HAUCK hat die Baureinigung übernommen. Die Flächen, die es zu reinigen gilt, sind riesig. Ein paar Zahlen: 45.000 qm Bodenfläche im Innern, 15.000 qm im Außenbereich. Sie werden zigmal gereinigt, manche jeden Tag. Nur so können die Gewerke reibungslos arbeiten.

Ohne Flexibilität gerät alles ins Stocken

Das Gebäude befindet sich in den unterschiedlichsten Baustadien. Im Obergeschoss wischen HAUCK-Mitarbeiter die bereits fertig eingerichteten Büros, im Untergeschoss ist noch Baustelle pur. Dort kehren HAUCK-Reinigungskräfte mit staubbindenden Kehrspänen Dreck und Staub vom Estrichboden. „Schon wegen der Staubentwicklung erschweren die unterschiedlichen Baustadien die Reinigung“, sagt Dirk Moorenweiser.
Dirk Moorenweiser und Erwin Bockhorn-von der Bank leiten die Baureinigung. Eine ihrer größten Herausforderungen: Den Zeitplan einzuhalten, auch wenn die Gewerke länger benötigen, als geplant. Erwin von der Bank: „Wir müssen manchmal innerhalb von Minuten umdisponieren, hier ein paar Reinigungskräfte abziehen, dort ein Team aufstocken.“

Reinigung an Stellen, wo niemand hinkommt

Auch Improvisationskunst gehört zu ihrem Alltag. Wie gerade jetzt bei der Reinigung des Panoramafahrstuhls im Empfangsfoyer. Der Fahrstuhl wird über eine Stahlkonstruktion sechs Stockwerke nach oben geführt. Da für Hubbühnen kein Platz ist, reinigen zwei Glasreiniger eben vom Kabinendach aus, gesichert an Gurten. Manche Stellen sind so schwer zu erreichen.
Am Abend ist der Fahrstuhl sauber, wie die restliche Baustelle auch. Der Baulärm ist vorüber. Erwin von der Bank und Dirk Moorenweiser gehen zusammen mit dem Bauleiter noch einmal die gesamte Baustelle ab und überprüfen, ob alle Reinigungsarbeiten auftragsgemäß durchgeführt wurden. Die Qualität stimmt.
Die „größte Herausforderung auf dieser Baustelle ist die kurze Bauzeit und der riesige Umfang des Projekts“, sagt Erwin von der Bank. Wir müssen alle schnell reagieren, zuverlässig und für Sondereinsätze bereit sein.

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